
Mit großer Trauer und in tiefer Dankbarkeit gedenken wir Eduard Spörk. Er war einer der Pioniere der Hospizbewegung in Österreich. Sein unermüdlicher Einsatz und seine Vision haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Hospizarbeit in unserem Land zu einem festen Bestandteil der Gesundheitsversorgung geworden ist.
Eduard Spörk war nicht nur ein engagierter Aktivist, sondern auch ein kreativer Denker, der mit seiner Projektarbeit für den Aufbau eines Mobilen Hospizes neue Wege ebnete. Diese Initiative wurde durch den ‚Fürst von Liechtenstein-Preis‘ gewürdigt, der den Startschuss für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit markierte, die bis heute fortbesteht. Durch seine Arbeit hat er die Vernetzung von Akteur:innen in der Hospizbewegung unterstützt, was für die Etablierung und den Ausbau der Hospizbewegung in Österreich entscheidend war. Ein besonderes Anliegen war ihm die ehrenamtliche Arbeit im Hospizbereich. Spörk hat durch Publikationen wie das Buch „Die Hospizidee hat viele Mütter und Väter“ (zusammen mit Andreas Heller) viel zur Dokumentation und Verbreitung der Hospizgeschichte in Österreich sowie zur Bildung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit beigetragen. Sein Lebenswerk beweist, dass die Hospizidee viele Mütter und Väter hat, gemeinsam mit Sr. Hildegard Teuschl CS hat er an ihrer Umsetzung und Verbreitung wesentlich mitgewirkt.
Wir erinnern uns an seine unermüdliche Arbeit, die er mit großer Leidenschaft geleistet hat. Sein Engagement hat nicht nur die Hospizbewegung in Österreich geprägt, sondern auch vielen Menschen geholfen, in Würde zu sterben.
Wir danken Eduard Spörk für seine Inspiration und sein Vorbild. Sein Tod hinterlässt eine Lücke, die jedoch durch die vielen Menschen gefüllt wird, die von ihm motiviert wurden, sich für die Hospizarbeit einzusetzen. Wir werden sein Andenken in Ehren halten und seine Vision weitertragen.
Ruhe in Frieden!