war eine Aussage eines teilnehmenden Palliativmediziners. Am 9.3.2021 und am 19.4.2021 fanden die ersten beiden eintägigen VSD Vorsorgedialog® Schulungen von Hospiz Österreich statt, geleitet von Sonja Thalinger MSc und Dr.in Annette Henry MSc. Neu war einerseits das Angebot selbst, andererseits die Art der Durchführung, nämlich online. Maria Eibel BSc MA MBA von Hospiz Österreich sorgte für die perfekte technische Umsetzung.
29 VSD Moderator*innen sind nun startklar für die Integration des VSD in ihrem Bundesland im Rahmen der HPCPH Projekte (Hospizkultur und Palliative Care in Alten- und Pflegeheimen) und in Alten- und Pflegeheimen, die nachweislich eine gute Hospizkultur haben. Ebenfalls ausgebildet wurden 8 VSD Moderator*innen für die mobile Pflege und Betreuung zuhause, da die vier Wiener HPC Mobil Träger, der Arbeiter Samariter Bund Wien, die CS Caritas Socialis, die Volkshilfe Wien und die Caritas der ED Wien von Februar 2021 bis August 2023 den VSD in der mobilen Betreuung erstmals in Österreich pilotieren. Dieses Projekt von Hospiz Österreich wird von Univ. Prof. Dr. Ralph Grossmann begleitet, vom Institut NPO Kompetenzzentrum für Nonprofit Organisationen und Social Entrepreneurship der WU Wien evaluiert, vom Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) anteilig gefördert.
Die VSD Moderator*innen stehen für die Umsetzung bereit. Immer dringlicher wird die Finanzierung der VSD Vorsorgedialoggespräche, damit diese realisierbar werden. Die Herausforderungen rund um die COVID-19 Pandemie bringen vermehrt Krisensituationen mit sich. Sowohl in den Alten- und Pflegeheimen wie in der mobilen Pflege und Betreuung zu Hause zeigt sich, dass eine vorausschauende Planung, wie sie im VSD Vorsorgedialog® festgehalten wird, essentiell ist, um nach dem Willen und dem Wunsch der Klient*innen handeln zu können und unnötige, für die Klient*innen sehr belastende Krankenhaustransporte und -aufenthalte verhindern zu können.
Wir danken dem BMSGPK für die finanzielle Unterstützung dieser Schulungen!