„Die Arbeit des professionellen Teams ist, dass wir alles tun, dem Patienten ‚Leben‘ zu ermöglichen, bevor er stirbt – unter Berücksichtigung seines maximalen Potentials, den Grenzen seiner körperlichen und psychischen Möglichkeiten und der Selbstkontrolle und Unabhängigkeit, wann immer auch möglich.“ (Dame Cicely Saunders).
Körperliche Aktivität, soziale Partizipation, Selbstständigkeit und Selbstbefähigung gehören zu äußerst wichtigen Parametern der Lebensqualität von Menschen mit schweren Erkrankungen. Genau mit diesen Aspekten beschäftigen sich die Berufsgruppen Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Diätologie. Kolleg*innen dieser Berufsgruppen arbeiten teilweise in der spezialisierten Hospiz- und Palliativversorgung und oft und immer häufiger auch in der Grundversorgung mit Patient*innen im letzten Lebensabschnitt.
Das neue multiprofessionelle Level II des Universitätslehrganges Palliative Care spricht genau jene Therapeut*innen an, die mit Menschen am Lebensende arbeiten. Der Umfang beträgt 19 Seminartage (davon 7 online) und 30 ECTS-Punkte. Es kann als alleinstehende Fortbildung oder auch im Rahmen des gesamten Masterstudiums gebucht werden.
Nähere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter https://www.ulg-palliativecare.at/studium/vertiefungslehrgang-medizinisch-therapeutischeberufe/.
Lehrgangsbegleiter*innen sind Brigitte Loder Fink, Ergotherapeutin aus Graz und Dozentin an der FH Joanneum Graz, und Rainer Simader, Physiotherapeut und Leiter des Bildungswesens im Dachverband Hospiz Österreich aus Wien.