Karoline Edtstadler, Ministerin für Europa und Verfassung, besuchte am 28.5.2021 die Träger*innen des Universitätslehrgangs Palliative Care. Sie überzeugte sich in einem Arbeitsgespräch mit Geschäftsführerin Leena Pelttari (Dachverband Hospiz Österreich), Direktor Jakob Reichenberger (St. Virgil), Rektor Wolfgang Sperl und Kanzlerin Lydia Gruber (beide Paracelsus Medizinische Privatuniversität) und Lehrgangsleiterin Doris Schlömmer vom wichtigen Beitrag, den der Lehrgang für die qualitätsvolle Hospiz- und Palliativversorgung in Österreich leistet.
Seit dem Entscheid des Verfassungsgerichtshofs zum assistieren Suizid vom Dezember 2020 ist das sensible Thema des Lebensendes wieder verstärkt in der Diskussion. Die wichtige Botschaft der Träger*innen des ULG an die Politik: Palliative Grundversorgung soll in allen Pflege- und Gesundheitseinrichtungen geleistet werden. Angebote müssen leistbar, flächendeckend und wohnortnah sein. Dafür braucht es exzellente Ausbildung in diesen Berufsfeldern, die der ULG Palliative Care seit 2006 in Österreich leistet. Wesentliche Aufgabe einer Palliativ-Betreuung ist es, Menschen Ängste zu nehmen: vor allem die Angst vor Schmerzen und vor dem Alleinsein und ein Sterben in Würde ohne Zwänge zu ermöglichen.
Der Dachverband Hospiz Österreich, St. Virgil und die PMU nehmen sich schon seit Jahren – lange vor der aktuellen Diskussion – dieser wichtigen Thematik an. Mit dem europaweit einzigartigen Universitätslehrgang, der seit 2006 besteht, konnte der Aufbau der Hospiz- und Palliativversorgung in Österreich entscheidend mitgeprägt werden. https://ulg-palliativecare.at/
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