Es war ein gutes Jahr – aber es liegt noch einiges vor uns.
Lange Zeit hätten wir nicht gedacht, dass wir diese Formulierung einmal verwenden würden, aber nun ist es soweit:
In Zeiten wie diesen 😉 von einem guten Jahr zu sprechen, klingt im ersten Augenblick seltsam – hat uns doch alle die nicht enden wollende Pandemie im Griff.
Und trotzdem: Es war ein gutes Jahr – auf vielen Ebenen, und ganz speziell für unseren Blog. Unsere Autor*innen haben uns in ihre Arbeits- und Lebenswelten mitgenommen und uns damit die Möglichkeit gegeben, die Perspektive zu wechseln.
Braucht es in der Hospiz und Palliative Care Begleitung von Menschen mit Migrationshintergrund, mit psychischen Erkrankungen, mit HIV/AIDS, mit schwerem Schlaganfall oder bei Menschen, die im Gefängnis sind, andere „Fertigkeiten“ oder eine andere Sprache?
Ja und Nein – natürlich benötigt jede Zielgruppe andere Herangehensweisen. Allen gemein ist jedoch, dass der Mensch und seine Bedürfnisse in der letzten Lebensphase im Mittelpunkt stehen. Mit dieser Haltung, über die alle unsere Autor*innen schreiben, ist es nicht wichtig, aus welchem Land dieser Mensch kommt, welche Sprache er spricht, welche Sexualität er lebt oder ob er eine Strafe in einem Gefängnis verbüßen muss.
Es steht der Mensch im Mittelpunkt.
Den Menschen haben wir auch im kommenden Jahr im Fokus. „Gut für sich und andere sorgen“ ist das Leitmotto für das Jahr 2022.
Wir laden Autor*innen aus den unterschiedlichen Bereichen der Hospiz und Palliative Care ein, uns zu erzählen, wie sie „gut für sich und andere sorgen“.
Den Auftakt macht Claudia Fupun, eine Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, die uns aus ihrer Perspektive davon erzählen wird.
Seien Sie gespannt, bleiben Sie uns gewogen und kommen Sie gut und vor allem gesund ins neue Jahr!
Wir grüßen Sie herzlich,
Marianne Buchegger, Catrin Neumüller und Rainer Simader