Es ist verständlich, dass sich Menschen heuer fragen, was und wie sie feiern sollen, angesichts der Weltlage. Kriege, Terror, Flucht, Leid, Klimakrise, Inflation, Insolvenzen – es gibt leider sehr viele schlechte Nachrichten aus nah und fern.
Der Benediktinermönch, Eremit und Zen-Meister David Steindl-Rast schreibt dazu:
Heuer werden unsere strahlenden Weihnachtslichter beinahe verschluckt von einem weltweiten Dunkel. Noch selten zuvor waren die Berichte aus aller Welt so beängstigend finster.
Fast entmutigt fragte ich eine weise Frau, die ich hoch verehre: Was könnte ich heuer meinen Freunden sagen? Was haben wir noch, das uns Hoffnung gibt? Sie schenkte mir drei Worte und ein strahlendes Lächeln: „Wir haben einander.“
Und vom Dichter J.R.R. Tolkien aus dem Buch „Der Hobbit“ stammt das Zitat:
„Manche sind der Meinung, dass nur große Macht das Böse fernhalten kann, aber ich habe anderes erfahren. Ich finde, es sind die kleinen Dinge, alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten, die die Dunkelheit auf Abstand halten. Einfache Taten aus Güte und Liebe.“
In diesem Sinn – schenken wir einander: Hoffnung, Güte und Liebe!
Frohe Festtage und ein gutes Jahr 2025!
Mit herzlichen Grüßen,
Barbara Schwarz, Sonja Thalinger und das Team von HOSPIZ ÖSTERREICH
