
Krankheit, Schmerz und Endlichkeit bedeuten einen tiefen Einschnitt in die Lebensgeschichte – die gesamte Lebensumwelt verändert sich, die Autonomie wird infrage gestellt und das Verletzliche eines Menschen kann sich zeigen. Der Philosoph und Medizinethiker Prof. Giovanni Maio von der Universität Freiburg tritt in seinem Vortrag beim diesjährigen Palliativtag für einen anderen Blick auf die Verletzlichkeit ein. Umso wichtiger sei es dann, andere nicht mit ihren Problemen und Sorgen allein zu lassen.
Wie begegnen wir der Verletzlichkeit? Wie gelingt Kommunikation in der Palliativbetreuung, angesichts von schwerer Krankheit, Krisen, Schicksalsschlägen und drohendem Verlust? Was braucht es, um ein guter Zuhörer, eine gute Zuhörerin zu sein? Wie bewusst gehen wir mit unserer eigenen Verletzlichkeit um?
Diesen und anderen Fragen wollen wir uns beim diesjährigen Palliativtag annähern.
Zielgruppen & Zulassungsvoraussetzung:
alle Berufsgruppen, die schwer kranke und sterbende Menschen und deren Angehörige betreuen und begleiten: Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonen, Therapeut:innen, Sozialarbeiter:innen, Seelsorger:innen, Psycholog:innen, Fachsozialbetreuer:innen, u.a.
Teilnahmebeitrag: 55 Euro inkl. Pausenverpflegung
Ort: Innsbruck, Landhaus 1, Saal A066, Eduard-Wallnöfer-Platz 3
Datum: Freitag 11.04.2025, 09:00 – 16:45 Uhr
Fachtagung in Kooperation mit dem Landesinstitut für Integrierte Versorgung (LIV), dem Land Tirol/Tiroler Gesundheitsfonds und den Sozialversicherungen sowie der Ärztekammer für Tirol.
Anrechenbarkeit: 8 DFP-Punkte für Sonstige Fortbildung