>>>>>Hospiz-Bewegung Salzburg

Wie alles begann . . .
Initialzündung für die Gründung der Hospiz-Bewegung Salzburg war ein Informationstag im März 1992 im Bildungs- und Konferenzzentrum St. Virgil. Die wesentlichen Impulse kamen vom deutschen Internisten und Begründer der Internationalen Gesellschaft für Sterbebegleitung und Lebensbeistand Dr. Paul Becker. Im Oktober 1993 war es dann so weit, der eigenständige, parteilich ungebundene und überkonfessionelle Verein „Hospiz-Bewegung Salzburg. Verein für Lebensbegleitung und Sterbebeistand“ wurde gegründet.
Die 3 Säulen
Inhaltlich entwickelte sich der Verein sehr organisch, entlang seiner Bedarfe, wie dem Bereich der Bildung – denn es galt von Anfang an, Menschen für die Hospiz Idee zu begeistern und sie entsprechend auszubilden. Dieser Bereich wächst bis heute, erfreut sich nach wie vor großen Interesses und nimmt laufend neue Projekte auf wie den „Letzte Hilfe Kurs“, um auf vielfältige Weise die Hospiz Haltung zu verbreiten – https://hospiz-sbg.at/akademie/
Aus dem Breich der Bildung und dem Befähigungslehrgang Lebens- Sterbe und Trauerbegleitung entstand die Säule Ehrenamt mit dem ersten Team in Salzburg. Heute gibt es 12 Teams im ganzen Bundesland mit 189 ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen. 1995 entstand die Hospiz-Initiative Lungau, 1998 die Hospiz-Initiative Pongau – Team Bischofshofen und der Hospiz-Verein Radstadt, der sich 2005 der Hospiz-Bewegung als Team Radstadt anschloss, 1999 die Hospiz-Initiative Pinzgau – Team Zell am See, 2004 Team Saalfelden, 2010 Team Oberpinzgau, 2001 die Hospiz-Initiative Tennengau, 2004 die Hospiz-Initiative Flachgau – Team Neumarkt und 2013 das Team Oberndorf – https://hospiz-sbg.at/hospiz-bewegung/einrichtungen/initiativen/
Sehr früh entschied sich der damals noch junge Verein Hospiz-Bewegung Salzburg für die Realisierung eines Tageshospizes Kleingmain in der Stadt Salzburg. Im Jahr 2000 wurde es eröffnet, 2020 folgte der zweite Lebensraum Tageshospiz Pinzgau, das erste Tageshospiz im deutschsprachigen, ländlichen Raum – https://hospiz-sbg.at/tageshospiz/
Und was noch daraus entstand . . .
Die Dienste der Hospiz-Bewegung Salzburg
Durch die Begleitung und Begegnung mit Betroffenen und ihren An- und Zugehörigen wurde auch sichtbar, dass erkrankte Kinder und ihre Familien Unterstützung benötigen. Am besten Zuhause – so entstand 2015 das Mobile Kinderhospiz PAPAGENO. Auch hier wurde bald klar, dass es ein eigenes Team im ländlichen Raum braucht, so folgte 2018 das Mobile Kinderhospiz und Palliativteam PAPAGENO Innergebirg – https://hospiz-sbg.at/papageno/
Deutlich wurde auch der gesellschaftliche Bedarf an Begleitungen während der Trauer, unabhängig ob jemand im Vorfeld von der Hospiz-Beweung unterstützt wurde – so etablierte sich 2017 die Kontaktstelle Trauer und es wurde ein eigener Lehrgang gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft für Trauerbegleitung (BAT) entwickelt – https://hospiz-sbg.at/kontaktstelle-trauer/
1998 begann der Verein „Palliative Betreuung Pinzgau“ mit dem ersten Modellprojekt für eine mobile Palliativversorgung. 2003 übernahm die Caritas Salzburg das Mobile Palliativteam Pinzgau und damit die Entwicklung der weiteren Teams: 2004 Pongau, 2005 Lungau und 2008 Salzburg Stadt und Umgebung – https://www.caritas-pflege.at/salzburg/pflege-zuhause/mobile-palliativteams
2001 wurde das stationäre Helga-Treichl-Hospizes unter der Leitung des Roten Kreuzes eröffnet, welches 2016 vom Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Salzburg übernommen wurde – https://www.barmherzige-brueder.at/portal/raphaelhospiz/hospiz